In ein AUSWEGE-Therapiecamp 2012 brachte Jochen* (50) eine Motoneuronenerkrankung mit, die zu Muskelabbau und fortschreitenden Lähmungen im Bewegungsapparat führt; bisher waren der linke Arm und das Schulterblatt betroffen. Auf die Heilsitzungen reagierten diese Körperteile mit deutlichen Bewegungen und heftigen Zuckungen; schon am ersten Behandlungstag „hatte ich im tauben Arm erstmals wieder Gefühl“, er empfand darin starke Wärme und einen regelrechten „Muskelkater“; gegen Campende spürte er seinen Arm wieder voll und ganz und war imstande, ihn selbstständig zu halten. Er verließ uns voll neuer Zuversicht: „Ich habe mich hier einfach gut gefühlt. Neue Wege! Neue Ziele! Neue Welt!“
Nachtrag: Einem schweren Rückfall erlag Jochen zwei Jahre später.