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Aus unseren Therapiecamps


Eine Auswahl von Berichten aus der Teilnahme an AUSWEGE-Therapiecamps

Bemerkenswerte Behandlungserfolge von Therapeuten in AUSWEGE-Therapiecamps veröffentlichen wir laufend in unserem Online-Magazin "Auswege Infos".

 

Zum Beispiel: Mira (5), Epilepsie

Ein Weihnachtspräsent, wie es schöner nicht hätte ausfallen können, traf bei uns schon 19 Tage vor Heiligabend 2008 eingetroffen. Am 5. Dezember erreichte uns die Nachricht: Die kleine Mira (5), die Ende August jenes Jahres als schwere Epileptikerin in unser therapeutisches "Sommercamp" gekommen war, ist nun schon seit über vier Wochen vollständig anfallfrei – zum ersten Mal seit Beginn ihrer Erkrankung, die im zweiten Lebensjahr einsetzte. Bis heute (Stand: Frühjahr 2009) hält diese Genesung an ...

Die Vorgeschichte: Mit zehn Monaten läuft Mira bereits frei und beginnt, einzelne Worte zu sprechen. Vier Monate später bekommt sie plötzlich einen Fieberkrampf, läuft blau an und hat Schaum vor dem Mund. Bei einer Lumbalpunktion in der Klinik können keine Keime festgestellt werden; trotzdem behält man das Mädchen dort und hängt sie an einen Tropf mit Antibiotika. Im Laufe des nächsten Tages verschlechtert sich Miras Zustand dramatisch; die Atmung setzt aus, sie muss intubiert werden. Nach einem Herz-Kreislaufversagen wird sie auf die Intensivstation verlegt. Eine erneute Lumbalpunktion, zwei Tage später durchgeführt, ergibt Pneumokokken. Nach einem Nierenversagen wird operativ ein Shunt (Kurzschlussverbindung) gelegt und dialysiert. Unterdessen schalten die Eltern eine Heilerin ein, die eine Fernbehandlung durchführt; zur Überraschung der Ärzte funktionieren zwei Tage später die Nieren wieder, so dass der Shunt entfernt werden kann. Erst nach der Entlassung stellen die Eltern zu Hause fest, dass ihr Kind nicht mehr hört. Umgehend wird eine Cochlea-Transplantation durchgeführt und Mira mit einem Hörgerät versorgt. (Die Cochlea, "Ohrschnecke", ist der spiralig gewundene Knochenraum im Innenohr, in dem sich das menschliche Hörorgan befindet.) Obwohl kein fokaler Herd im Gehirn festgestellt werden kann, verordnen Ärzte eine antiepileptische Therapie. Unter ihr trübt Mira immer mehr ein, und immer häufiger kommt es zu immer schlimmeren Anfällen, weshalb die Eltern die Medikamente verringern. Auf zusätzliche Bioresonanzverfahren spricht Mira recht gut an.

Medikamentös bedingt läuft das Mädchen ataktisch und unsicher; wegen ständiger Sturzgefahr trägt es einen Helm, zum Schutz vor schweren Kopfverletzungen. Mira hört und versteht, was man von ihr möchte, und gibt auch Töne von sich. Es finden Physiotherapie, Logopädie und Reittherapie statt.

Während unseres Sommercamps Ende August in Rheinbreitbach ist Miras Symptomatik, bei beträchtlichen Schwankungen, "im wesentlichen gleichgeblieben", zog ihre Mutter Bilanz. (Foto rechts: Mira beim Ballspielen im Garten unseres "Sommercamps".) Auf vergleichsweise gute Tage folgten immer wieder heftige Anfälle und Absencen. Medikamente zu reduzieren traute sich die Mutter deshalb noch nicht. Zumindest in der allgemeinen körperlichen Verfassung sah sie allerdings eine leichte Besserung.

Wie bei allen anderen Camp-Kindern, so setzten wir auch bei Mira unsere Bemühungen fort: Ein Heiler, der sie schon in Rheinbreitbach betreut hatte, nahm weiterhin Fernbehandlungen vor, gelegentlich fanden auch Behandlungen durch Handauflegen und Gebet in seiner Praxis statt; eine Heilpraktikerin, die wir Mira als "Patin" vermittelt hatten, begleitete die Familie beratend. Am 17. September, zweieinhalb Wochen nach Campende, überraschte uns Miras Mutter mit einer erfreulichen Nachricht: Seit drei Tagen ist bei Mira kein einziger Anfall aufgetreten – und dies, obwohl die Eltern die Antiepileptika schrittweise reduziert hatten.

Doch von der darauffolgenden Woche an kam es wieder zu 2-3 größeren Anfällen pro Tag – und Ende Oktober wandte sich Miras Mutter an uns mit einem verzweifelten Hilferuf: "Mira geht es im Moment sehr schlecht. Seit vier Tagen und Nächten krampft sie fast permanent. Nachts kommt es Schnitt zu ca. 15-18 Krämpfen. Zur Zeit ist sie nicht mehr fähig zu laufen, Nahrung kann sie nur sehr mühsam aufnehmen. Wir alle sind völlig fertig, da wir seit vier Nächten nicht mehr schlafen können." Waren all unsere Bemühungen um Mira vergeblich gewesen? Bewahrheitete sich hier die häufig geäußerte Kritik, Geistiges Heilen erziele bei schweren chronischen Leiden allenfalls kurzzeitige Besserungen?

Des Rätsels Lösung fand ein Neurologe: Miras schwerer Rückfall war durch einen Vitamin-B6-Mangel ausgelöst worden. "Wir hatten Mira seit einem Jahr zum Schlafen abends Melatonin gegeben", berichtet ihre Mutter. "In diesen Tabletten sind 20 Milligramm B6 drin. Bei der letzten Bestellung haben wir das Melatonin von einem anderen Hersteller erhalten und darin war nur 1 Milligramm B6 enthalten. Anfangs habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht. Als wir mit Mira dann im Krankenhaus waren, ist meiner Mutter eingefallen, dass ich das mal kurz erwähnt habe. Wir haben dann mit unserem Neurologen gesprochen und er ist sogar darauf eingegangen! Dann haben wir das alte Melatonin wieder gegeben – und schon wurde es von Nacht zu Nacht besser. Die letzten beiden Nächte waren wieder ohne Krämpfe! Das hätte uns ja auch mal vorher einfallen können, aber manchmal sind die einfachen Lösungen zu weit weg! Der einzige Nachteil an dem ganzen Krankenhausaufenthalt ist, dass sie Mira wieder auf die volle Dosis von dem Anti-Epileptikum gesetzt haben und somit unsere stufenweise Reduzierung vom letzten Jahr im Eimer ist. Jetzt müssen wir wieder ganz von vorne anfangen. Aber vielleicht hat es ja für andere Kinder etwas gebracht, dass sich die Ärzte mal ein wenig Gedanken um Vitalstoffe und Vitamine machen. Wer weiß? Schön wäre es auf jeden Fall!"

Kaum war der Vitaminmangel ausgeglichen, ging es Mira wieder blendend: "Sie ist jetzt schon vier Tage hintereinander komplett anfallfrei!!!!!", schrieb uns ihre Mutter am 9.Oktober mit fünf Ausrufezeichen. "Das hatten wir in den ganzen 3 Jahren kein einziges Mal! Ihr geht es im Moment so gut wie schon lange nicht mehr. Sie ist aufmerksam, hat wieder Spaß im Kindergarten, reagiert wieder, wenn man sie ruft und kann auch zum Glück wieder lachen! Wir sind soooo überglücklich und sehen nun richtig positiv in die Zukunft. Sie wird es schaffen!"

Würde diese Wende zum Positiven diesmal anhalten? Am 5. Dezember schaute Mira mit ihrer Mutter in der AUSWEGE-Geschäftsstelle im Odenwald vorbei, wo sich deren Leiterin Ulrike Mehlich und AUSWEGE-Gründer Harald Wiesendanger mit eigenen Augen davon überzeugen konnten, welch enorme Fortschritte das Mädchen inzwischen gemacht hatte. Die überglückliche Mutter berichtete: "Seit vier Wochen ist es zu keinem einzigen Anfall mehr gekommen!" Während Eltern und AUSWEGE-Vertreter bei Kaffee und Kuchen die Krankengeschichte des Mädchens besprachen, saß Mira vergnügt auf dem Schoß ihres Vaters, beschäftigte sich hingebungsvoll damit, einen Berg Walnüsse aus einer großen Schüssel in Plastikbecher umzufüllen und dann wieder zurückzuschütten; zwischendurch lächelte sie immer wieder in die Runde, plapperte, streckte den Stiftungsvertretern keck ihren Zeigefinger entgegen und winkte ihnen zu.

Ergänzend zu Geistigem Heilen unterstützen wir die Stabilisierung von Miras Zustand nun auch homöopathisch. Dass Miras unfassbare Fortschritte maßgeblich auf die Bemühungen des IVH-Heilers Wilfried Lubberich zurückzuführen sind, der sich während des AUSWEGE-Camps und anschließend intensiv um Mira kümmerte – überwiegend durch Fernbehandlungen, gelegentlich aber auch bei Heilsitzungen in seiner Praxis in Hennef/Sieg -, steht für Miras Eltern außer Frage. "Ich erinnere mich an einen Tag, an dem es Mira wieder mal besonders schlecht ging, mit mehreren schlimmen Anfällen kurz hintereinander. In meiner Verzweiflung versuchte ich Herrn Lubberich telefonisch zu erreichen. Da sein Anrufbeantworter lief, sprach ich ihm auf Band, er möge schnellstmöglich etwas für mein Mädchen tun. Dabei wusste ich nicht, wann er die Nachricht abhörte – womöglich war er verreist. Am selben Abend, kurz nach 18 Uhr, saß Mira auf meinem Schoß – plötzlich richtete sie sich auf, begann zu plappern, war fröhlich, ausgeglichen und temperamentvoll – wie verwandelt. Eine Weile später hatte ich Herrn Lubberich am Telefon: Ob es Mira denn inzwischen besser gehe, wollte er wissen. Denn Punkt 18 Uhr habe er begonnen, sie fernzubehandeln. Bloßer Zufall? Daran mag glauben, wer will."

Der Betrieb von Miras Großeltern, in dem auch ihre Mama und ihr Papa mitarbeiten, ließ der Stiftung AUSWEGE zum Jahresende eine Spende von 2000 Euro zukommen. "Es hat bei uns Tradition", erklärt Miras Mutter, "dass wir an Weihnachten entweder unserem Kundenkreis Präsente überreichen oder eine karitative Einrichtung unterstützen. Dass wir in diesem Jahr die Stiftung AUSWEGE bedenken, ist eine Selbstverständlichkeit."

 

Zum Beispiel: Lukas (19 Monate), allgemeine Entwicklungsverzögerung

Im Januar 2007 als "Frühchen" zur Welt gekommen, ist Lukas´ Entwicklung nach einem Geburtstrauma und einer vierteljährigen Gelbsucht deutlich verzögert. Mit 19 Monaten wird er immer noch gestillt. Bei Campbeginn konnte Lukas noch immer nicht laufen; mit Sitzen und Krabbeln hat er gerade erst begonnen. Auch sprachlich ist er zurückgeblieben: Nicht einmal "Mama" sagt er; bloß antwortet er gelegentlich mit einem "itte", wenn er das Wort "Danke" hört. Zur Zeit finden keinerlei Therapien statt.

Am fünften Camptag, nach nur zwei Heilsitzungen, verblüfft Lukas nicht nur seine Mutter, sondern alle Anwesenden: Mitten im "Morgenkreis" macht er seine ersten fünf Schritte. Danach beginnt er, an einer Hand zu laufen." Vier Tage nach Campende berichtet die Mutter in einem Telefonat, inzwischen klettere Lukas auch viel. Und er erkenne sich endlich selber im Spiegel: "Er tippt ihn an, betrachtet sich darin aufmerksam und freut sich."

 

Zum Beispiel: Daniel (11), ADHS

Bei Daniel liegt beinahe von Geburt an ein ausgeprägtes ADHS-Syndrom vor, mit starken Konzentrationsstörungen, einer extrem kurzen Aufmerksamkeitsspanne und erheblichen motorischen Problemen, bei herabgesetztem Muskeltonus; auch seine Wahrnehmung war von Anfang an gestört. Bei niedriger Frustrationsschwelle reagiert er überaus impulsiv. Seit 2003 ist ein Fuß von rheumatischer Arthritis betroffen, die sich aktuell durch eine Schleimbeutelentzündung bemerkbar macht.

Die erste Heilbehandlung während des AUSWEGE-Sommercamps 2007 an der Nordsee muss nach wenigen Minuten abgebrochen werden, weil Daniel nicht auf der Liege verharrt; beim zweiten Termin hält er wenigstens eine Viertelstunde still. Danach erlebt ihn seine Mutter als "locker und gutgelaunt; der Heiler tue ihm gut, sagt er. Seit der Behandlung sei er so entspannt." Am dritten Camptag fällt der Mutter auf, dass Daniel "Regeln besser annimmt. Seine Haut im Gesicht ist ganz glatt geworden; vorher hatte er an den Wangen aufgerauhte, rötliche Flecken".

Während seine Mutter mit anderen Eltern abends an einer "Familienaufstellung" teilnimmt, hält sich Daniel mit anderen Kindern in einem Meditationsraum auf, beaufsichtigt von einem Mitglied des "Auswege"-Teams. Anfangs tobt er wild und laut umher. Plötzlich bemerkt er, wie der Erwachsene mit einem anderen Jungen an einem Tisch sitzt und ein Brettspiel spielt, das er noch nicht kennt. Er nähert sich: "Was macht ihr denn da?" – "Wir spielen Mühle", antwortet der Erwachsene. – "Das will ich auch können!", sagt Daniel. – "Magst du uns mal zuschauen und es dir erklären lassen?" – Daniel nickt. Zehn Minuten lang verfolgt er gebannt die Spielzüge der nächsten Partie, lauscht den Erklärungen. Dann sagt er: "Jetzt kann ich´s auch!" Er nimmt am Spieltisch Platz – und anderthalb Stunden lang spielt er eine Partie nach der anderen, hochkonzentriert, still und ohne sich von den kleineren Kindern, die unterdessen kreischend um ihn herumtollen, im geringsten ablenken zu lassen. Präzise setzt der angeblich feinmotorisch gestörte ADHS-Junge die Mühlesteine auf die Ecken und Kreuzungspunkte des Spielfelds. Als die Mutter spätabends ins Spielzimmer kommt, kann sie diese Ausdauerleistung kaum fassen.

In den darauffolgenden Tagen fallen der Mutter immer wieder Situationen auf, in denen Daniel "seinen Frust ungewöhnlich gut unter Kontrolle hat" Doch immer wieder kommt es zu "Rückfällen", bei denen Daniel "Grenzen austestet", kleine Machtkämpfe mit ihr austrägt, penetrant nörgelt, sie vorlaut "auf die Palme bringt", "mit sich und der Welt unzufrieden ist". Kontinuierlich "bergauf" ging es mit dem Jungen also keineswegs. "Ich hatte das Gefühl", schreibt die Mutter rückblickend, "dass Daniel fast zuviel Power bekommen hat und lernen muss, damit umzugehen."

Abschließend bewertet die Mutter die erzielten Fortschritte insgesamt mit +2 (auf einer Skala von -5 bis -5), insbesondere die psychischen Veränderungen sogar mit +3, mit der Einschränkung, dass sich "einzelne Symptome auch verschlimmert haben". Am auffälligsten findet sie die deutlich verbesserte Aufmerksamkeit und Konzentration.

Exakt dieselben Bewertungspunke vergibt abschließend der Camp-Arzt. Er erlebt Daniel nun als "zielstrebiger, klarer, fester, konzentrierter", mit "verbesserter Auffassungsgabe und Ausdauer". Außerdem fällt ihm auf, dass Daniels "Gleichgewichtssinn sich gebessert" hat.

An diese verblüffenden Fortschritte nach Ende des Sommercamps anzuknüpfen, scheiterte an privaten Problemen der Mutter – sie ließ den Kontakt zur Stiftung AUSWEGE abreißen.

 

Zum Beispiel: Tristan (2), Autismus

Der Junge zeigt er ausgeprägte Symptome von Autismus, einer bis heute rätselhaften Persönlichkeitsstörung; Betroffene kapseln sich von der Umwelt ab und versinken in die eigene Vorstellungs- und Gedankenwelt. Außerdem leidet er an epileptischen Anfällen.

Ins Camp bringt Tristan eine starke Erkältung mit; deshalb, und wohl auch wegen der anstrengenden fünfstündigen Anfahrt, "jammert und weint er", wie die Mutter in ihr Tagebuch einträgt, und "ist sichtlich frustriert". Das erste Gruppentreffen am Samstagnachmittag muss sie vorzeitig verlassen, weil Tristan quengelt; zwar ist er "todmüde, kann aber nicht einschlafen". Abends erbricht er das Essen des gesamten Tages, danach ist er "kreidebleich".

Schon anderntags ist Tristan zur Ruhe gekommen; um die Mittagszeit, am frühen Abend und nachts schläft er jeweils rasch ein. Am Montag und Dienstag, dem dritten und vierten Behandlungstag, meldet sich seine Erkältung zurück: Er hustet heftig, ist heiser, hat leichtes Fieber, die Nase ist verstopft. Immerhin schläft er nach dem Mittagessen erneut erstaunlich lange: fast drei Stunden. Anschließend nimmt er mit seiner Mutter am üblichen Gruppentreffen teil. Mitten in der Sitzung löst er sich plötzlich von ihr, geht auf ein "Auswege"-Teammitglied zu, streckt diesem die Ärmchen entgegen, lässt sich hochheben und auf dessen Schoß setzen, wo der Kleine minutenlang verharrt. Wenig später wiederholt sich diese Episode: Diesmal drückt sich Tristan sogar leicht an das Teammitglied und lässt sich sanft über das Köpfchen streicheln – für ein ausgeprägt autistisches Kind eine erstaunliche Verhaltensweise.

Anderntags fällt der Mutter auf, dass Tristan schon vor einer weiteren Heilsitzung "sehr freudig gelaunt" ist. Während der Behandlung "wirkt er ruhig und konzentriert", danach "fröhlich und entspannt". Abends, bei einem Besuch der Feuerwehr eines Nachbarorts, ist Tristan "völlig aus dem Häuschen und springt freudig zwischen den Autos herum". Bei der Fahrt im Feuerwehrauto ist Tristan "erst ganz ruhig und aufmerksam, dann wieder fröhlich; abends schläft er sofort ein".

Am darauffolgenden Tag, während eines morgendlichen Termins der Mutter beim Camp-Arzt, "springt Tristan fröhlich umher, ab und zu kommt er neugierig vorbei". Dabei findet die Mutter "auffällig, dass Tristan sich hier oft im Kreis dreht und sich darüber mächtig freut ". Am nächsten Tag "wirkt er präsenter und entspannter." Die Epilepsie-Symptome scheinen nun nachzulassen: "Gestern und heute hatte Tristan nur je einen leichten Anfall, statt bis zu drei wie sonst".

Im Eltern-Fragebogen notiert die Mutter abschließend, dass auch die Symptome von Autismus "ein wenig nachgelassen" haben. Allerdings habe sich an der Gangstörung noch nichts geändert; hingegen stellt der Camparzt auch hier eine leichte Besserung fest: Tristan "läuft weicher, nicht so starr". Sowohl im körperlichen als auch im seelischen Bereich bewertet er die Fortschritte mit +2 (auf einer Skala von -5 bis +5). Seines Erachtens "nimmt Tristan zielgerichteter Kontakt auf, ist zugewandter, entspannter, sucht körperlichen Kontakt"; er wirke "präsenter, konzentrierter, ausgerichteter".

Auch in diesem Fall gab die Mutter der Stiftung AUSWEGE nach Camp-Ende, aus privaten Gründen, keine Chance, mit Tristan durch intensive anschließende Betreuung weitere Fortschritte zu erreichen.

 

Verlauf und Ergebnisse unserer bisherigen Sommercamps dokumentieren wir in dem kürzlich erschienenen Buch "Neun Tage unter Engeln", Lea Verlag: Schönbrunn 2008, Großformat A 4, durchgehend vierfarbig, 40 S., ISBN 978-3-930147-44-1, im Buchhandel 19,80 Euro.

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