Mirko* (8), der zweitälteste von drei Brüdern, ist von der Mutter wegen “Schlafproblemen” zum AUSWEGE-Therapiecamp 2008 angemeldet worden; außerdem “scheint er traurig”, ist “unausgeglichen” und “fühlt sich immer ungerecht behandelt”, berichtet sie.
Von all diesen Symptomen war zumindest während des Camps so gut wie nichts zu bemerken. In der neuen Umgebung erlebte Mirko viele liebevolle Helfer, denen er vertraute; eine psychisch zunehmend entlastete, innerlich gelöstere Mutter; eine harmonische Gemeinschaft von freundlichen Eltern und netten Spielkameraden; einen klar strukturierten Tagesablauf, frei von elektronischen Medien. Möglichst viel davon in den Alltag mitzunehmen, könnte Mirkos Probleme auf Dauer lösen helfen. Während des AUSWEGE-Camps jedenfalls haben Mirkos Einschlafprobleme “deutlich nachgelassen”, die “Unausgeglichenheit” ist “völlig” verschwunden, wie seine Mutter abschließend in einem Eltern-Fragebogen notiert. “ Mirko kommt mir gefestigt vor. Er wirkt zufrieden mit sich und seiner Umgebung. Ich denke, es geht ihm jetzt sehr gut.” (Näheres über diesen Fall berichten wir hier.)