Am Unterkiefer eines 43-jährigen Gärtners aus Hamburg wurde ein Tumor festgestellt. Sofort fand eine Chemotherapie statt, die aber nicht anschlug. Ein halbes Jahr nach der Diagnose begann sich eine Heilerin um den Mann zu kümmern, "im ersten Monat zweimal pro Woche, danach einmal wöchentlich": teils mit Handauflegen, teils durch Gebetsheilung auf Distanz anhand eines Fotos von ihm. Zwei Monate später stellte ein Arzt bei einer Computertomographie fest, dass sich der Tumor verkapselt hatte, also nicht mehr wuchs. Bis zu einer erneuten CT im hatte sich der Tumor bereits wesentlich verkleinert. Bei der dritten CT war er nicht mehr nachweisbar, und auch im Blutbild gab es keinen verdächtigen Befund mehr. "Der Arzt konnte diese Heilung nicht glauben und sprach von einem ‘Wunder’. Daraufhin klärte ihn der Patient darüber auf, dass er von einer Heilerin betreut wird. Der Arzt quittierte dies mit Schweigen."
„Seit dem 13. März 2024 wurde das Leben unserer Familie auf den Kopf gestellt“, sagt Eva* (43). An jenem Tag ergab ein MRT eine verdächtige „Raumforderung“ im Gehirn von Marlon*, ihrem 12-jährigen Sohn. Zunächst tippten Ärzte auf eine Entzündung. Doch eine Biopsie brachte Ende April die fürchterliche Gewissheit: Marlon ist von DIPG betroffen – dem „diffusen Mittelliniengliom H3 K27-alteriert“, einem bösartigen Tumor im Pons, dem Hirnstamm. Eingestuft wurde er auf WHO-Grad IV, also besonders schnell wachsend, mit entsprechend übler Prognose.
Seither, bis Mitte Juni, wurde der Junge chemotherapiert und bestrahlt, was er erstaunlich gut vertrug. Um den Druck des Tumors im Schädel zu verringern, wurde ihm ein Shunt eingesetzt – ein dünner Schlauch, über den Hirnflüssigkeit abgeleitet wird. Weiterhin musste er Kortison einnehmen.
Auf Vermittlung der Stiftung Auswege „fernbehandelten“ ihn zwei mongolische Heilerinnen am 20. und 21. Juni telefonisch, teils per Video. Nach ihrer Einschätzung rührt Marlons Erkrankung von psychischen Problemen her; ausgebrochen sei sie wegen Corona, da sein Immunsystem während der Pandemie zu schwach gewesen sei.
Ob nun dank konventioneller Tumortherapie, der geistigen „Fernheilung“ oder beidem: Jedenfalls ergab ein erneutes MRT Mitte Juli erfreuliche Neuigkeiten – der Tumor hat sich verkleinert.
Entsprechend zuversichtlich nahm die Familie im August 2024 an einem „Auswege“-Camp teil. Zu jener Zeit belastete den Jungen ein unangenehmes Kribbeln, er fühlte sich kraftlos. Ständiger Schwindel machte ihm besonders zu schaffen. Wie die behandelnden Ärzte vermuteten, könnte dieses Symptom von einem falsch eingestellten Shunt herrühren, der einen Hohlraum (Ventrikel) im Gehirn verengte – dies korrigierten sie inzwischen, ohne den erhofften Effekt – oder auch daher, dass der Tumor minimal in Richtung Innenohr, dem Gleichgewichtsorgan, gewachsen ist.
Wie erging es Marlon im Therapiecamp? Der Schwindel habe “deutlich nachgelassen”, die Kraftlosigkeit ebenfalls, so gaben die Eltern nach acht Camptagen in einem Patienten-Fragebogen an; das Kribbeln “kommt und geht, ist aber besser geworden”. Alles in allem sei ihr Junge “viel stabiler geworden. Wir sind sehr froh über die Fortschritte und freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.”
Besonders nahe ging Marlons Krankengeschichte einem anwesenden Arzt. “Marlons Gliom entstand im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung”, so fiel ihm auf. “Chemotherapiert und unter extrem hoher Kortisondosis kam ein sterbenskranker Patient zu uns. Hier im Therapiecamp der Stiftung Auswege konnte ich wirklich ein kleines Wunder erleben. Dank der Energie mehrerer Heiler ging es dem jungen Mann von Tag zu Tag besser.“
Arzt bestätigt: "Zystische Raumforderung deutlich verkleinert“
Bei dem kleinen Maximilian“ traten anderthalb Jahre nach der Geburt zum ersten Mal Fieberkrämpfe mit Körpertemperaturen über 39 Grad auf. Im Laufe des Jahres wiederholten sie sich zwei- bis drei Mal. Bald darauf stand nach Computer- und Kernspintomographien die Diagnose fest: Hinter den Krämpfen verbarg sich eine Epilepsie, ausgelöst durch einen Hypophysentumor. Medikamentös wurde Max daraufhin mit Orfiril behandelt.
Ein Vierteljahr nach der fatalen Diagnose nahm sich die Geistheilerin Sigrid*, Mitglied des AUSWEGE-Therapeutennetzwerks, des Kleinen an - und schon nach der ersten Sitzung ging es ihm deutlich besser.
Kurz darauf war der Tumor mysteriöserweise deutlich geschrumpft, wie ein ärztlicher Befundbericht bestätigt: "In der Tat hat sich die zystische Raumforderung in der Hypophyse deutlich verkleinert. Es muss davon ausgegangen werden, dass sich der flüssige Inhalt spontan entleert hat und damit auch der Druck, unter dem die Wandung und damit das intakte Hypophysengewebe stand, ausgeglichen hat. Damit hat die Natur das getan, was in dem ehedem vorgeschlagenen operativen Eingriff auch geplant war, nämlich die Entlastung der Zyste herbeizuführen. (...) Nachdem inzwischen auch die Hormonseite eine Absenkung des Prolaktinspiegels in den Normbereich hat finden lassen, ist offensichtlich auch dieser Reiz verschwunden, die anderen Hormonanalysen, insbesondere die für die Wachstumsfaktoren, waren beim letzten Aufenthalt normal."
Anschließend fanden vierteljährliche Kernspinkontrollen statt - stets mit demselben erfreulichen Befund: Der Tumor war verschwunden. Trotzdem betreute die Heilerin den Jungen weiterhin. Vierzehn Jahre später war es noch immer zu keinem Rezidiv gekommen – danach verlor Sigrid den Kontakt zu Maxímilians Familie.
Aufrufe: 935
Geschrieben von Katrin Lindenmayr am . Veröffentlicht in T.
Im April 2020 brachte sich ihr Sohn um – 25 Jahre alt war er damals. Dieser Verlust warf Paula* (61), eine pädagogische Fachkraft, völlig aus der Bahn. Sie entwickelte - laut ärztlicher Diagnose – eine „mittelgradige depressive Störung“ (F33.1), eine „Anpassungsstörung“ (F43.2) sowie ein „psychovegetatives Erschöpfungssyndrom“ (F45.9). Eine fünfwöchige Reha im Februar/März 2022 endete vorzeitig: „Weil ich mich weigerte, Psychopharmaka einzunehmen, wurde ich als‚ arbeitsfähig‘ entlassen.“
„Dass ich traumatisiert bin, zeigt sich an ungesunden Verhaltensweisen, die ich willentlich nicht abstellen kann“, so bekennt Paula: „Rauchen, zu viel Essen, zu viel Alkohol und Flucht in Medienkonsum.“ Keine Hilfe ist ihr dabei ein suchtkranker Lebensgefährte, mit dem sie seit 15 Jahren nicht über eine Fernbeziehung hinausgekommen ist.
Was wurde in der letzten Juniwoche 2024, während eines „Auswege“-Therapiecamps, aus Paulas schweren Belastungen? „Völlig symptomfrei“ sei sie geworden, wie sie abschließend in einem Patienten-Fragebogen angab. „Ich kann nur in den höchsten Tönen schwärmen und loben. Vom ersten Moment an war ich tief berührt. Hier wurde ich gesehen und angenommen. Alles durfte da sein – und alles durfte dann auch wieder gehen bzw. losgelassen werden: Schmerz, Trauer, Wut, Schuld, Angst, Unsicherheit wandelten sich in Liebe, Freude und Kraft. Jeden Tag kam ich mehr und mehr in meine Mitte, in mein Zentrum. Die Schutzmauern und Vermeidungsstrategien wurden weniger und dünner, ich dafür immer feiner, feinfühliger, offener und weicher.
Die Therapeuten haben mein Potenzial erkannt und gestärkt; allesamt sind sie ganz wunderbare Menschen, jeder auf seine Weise, und damit meine ich nicht nur ihre Arbeit. Dieses Camp vermittelte mir eine Erinnerung, wer ich in Wirklichkeit bin, an meine Weisheit und Kraft als Frau, an meine Essenz als spirituelles Wesen. So viel Heilung ist geschehen. Als ich herkam, war ich voller Süchte, Ängste und Traurigkeit. Jetzt LEBE ich wieder.“
„Es ist einfach magisch!!!“
Dass sie mit sechs Jahren ihre Mutter verlor, hat Carola*, eine 43-jährige Ärztin, noch immer nicht verkraftet. Wegen dieses „Bindungs- und Entwicklungstraumas“ leide sie bis heute an einer „unzureichenden Fähigkeit zu nahen und stabilen Beziehungen“, so bekennt sie. „Reduziert“ seien ihr „Selbstwertgefühl, die Fähigkeit zur Selbstbehauptung, die Körperwahrnehmung“. Es falle ihr schwer, „Grenzen wahrzunehmen und zu setzen“; sie neige dazu, in „emotionale Abhängigkeiten“ zu geraten.
All dies habe sich „deutlich gebessert“, als Carola im Sommer 2024 zum ersten Mal an einem Therapiecamp der Stiftung Auswege teilnahm: „Ich fühle mich stabiler, entspannter und offener, tiefer verankert in mir – und kann mehr Nähe zulassen“, so zog sie Bilanz.
Was trug dazu bei?
„Mir hat die Wahl des Ortes sehr gut gefallen“, so schrieb die Ärztin bei Campende in einen Patienten-Fragebogen. „Die Natur, die Ruhe, die Möglichkeit des Austausches und des Rückzugs empfand ich als sehr heilsam. Das Einbinden ins Kräutersammeln, Essen vorbereiten und Wasser holen haben die Gemeinschaft gestärkt. Die Camptage fand ich sehr gut gestaltet, auch die Art und Weise der täglichen Therapeutenwahl. Die Morgenkreise, die Vorträge und anderen Programmpunkte waren sehr wohltuend und informativ – es war vieles dabei, was man selbst in den Alltag integrieren kann.“
Als besonders heilsam empfand Carola die Gemeinschaft, deren Teil sie neun Tage lang war. „Das Miteinander von allen war sehr wohltuend für mich. Es ist eine Atmosphäre entstanden, in der ich das Gefühl hatte, so sein zu können, wie ich bin – dass ich gut bin, so wie ich bin. Therapeuten und Teilnehmer waren eins – es gab keine Hierarchien oder ‚Therapeuten/Patienten-Gefühle‘.“